Fachkrankenhäuser und Fachabteilungen
Das beweisen auch die Zahlen. Im Rochus-Hospital in Telgte beispielsweise kamen 2001 über 95 Prozent der Patienten freiwillig, nur 4,2 Prozent wurden zwangseingewiesen.
Für jeden Patienten wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Mit diesem sind sie im Hause unterwegs - von der Ergotherapie zur Gesprächsrunde, den psychotherapeutischen Angeboten bis zu sportlichen Aktivitäten. Auf jeden Einzelnen zugeschnitten muss die Therapie sein, weil auch die psychischen Erkrankungen ganz unterschiedlich ausgeprägt sein können.
Vielfach ist der Klinikaufenthalt der erste Schritt zur Genesung. Anschließend gibt es eine Reihe von mehr oder weniger intensiven Betreuungsformen, die den Patienten in den Alltag zurückführen oder ihn zurück zuhause darin unterstützen, den Alltag zu meistern.
Das sind beispielsweise Betreute Wohngemeinschaften, Tagesgruppen, Tageskliniken, Beschäftigungsprojekte oder Reha-Einrichtungen.