Auslandshilfe
Die Anforderungen an Auslandshilfe haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Gerade bei größeren und entfernteren Katastrophen hat sich gezeigt, dass Hilfe am effektivsten koordiniert geleistet wird . Die Caritas im Bistum Münster arbeitet deshalb eng mit Caritas international zusammen, der Auslandshilfeorganisation des Deutschen Caritasverbandes. Spenden werden dorthin weiter geleitet.
Am effektivsten sind Geldspenden. Caritas International versucht, Hilfsgüter möglichst vor Ort oder in Nachbarländern zu kaufen. Das ist preiswerter und stärkt gleichzeitig die Regionen, die oft wirtschaftlich von der Katastrophe mitbetroffen sind. Vor Ort kann die Caritas in fast allen Ländern der Erde auf die Strukturen der lokalen Caritasverbände oder der katholischen Kirche zurückgreifen. Es müssen deshalb nur wenige Experten aus Deutschland zur Koordination anreisen. Die Verteilung der HIlfsgüter erfolgt in aller Regel durch ehrenamtliche Mitarbeiter vor Ort.
Lange nach einer Katastrophe muss weiter geholfen werden - auch um für einen nächsten Fall besser gerüstet zu sein. Die Caritas leistet deshalb nicht nur Not- und Katastrophenhilfe, sondern bleibt mittel- und langfristig, um mit Wiederaufbau- und Strukturprojekten die Lebenssituation der Menschen zu verbessern und sie vor einer neuen Notlage in Zukunft zu bewahren.