Das neue PSG II und III

Das zweite Pflegestärkungsgesetz setzt mit der Einführung des Neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs als fachliche Herausforderung für die Einrichtungen und Dienste mit dem Neuen Begutachtungsassessment (NBA) den Paradigmenwechsel in der Beurteilung von Pflegebedürftigkeit um.

 Etliche Aufgabenstellungen des Gesetzes wurden im Laufe des Jahres mehr oder weniger gelöst. Einige Umsetzungsvorhaben, der Qualitätsausschuss, die Qualitätsprüfungen stationär und ambulant sowie die Planung einer Personalbemessungsstudie bis 2020, sind dagegen teilweise nicht einmal im Ansatz geklärt.

Das PSG II ist noch nicht in Kraft, da kommt schon das PSG III, das unter anderem die Hilfe zur Pflege in den Fokus nimmt und auch die Abgrenzung zur Behindertenhilfe aus Sicht der Pflegeversicherung vornimmt.

Dr. Elisabeth Fix, Referentin Rehabilitation, Alten- und Gesundheitspolitik im Berliner Büro des Deutschen Caritasverbandes e.V. berichtete über den Stand und die weiteren Umsetzungsvorhaben des PSG II. Im zweiten Teil erläuterte sie das Pflegestärkungsgesetz III.

Eric Lanzrath von der Geschäftsstelle für Pflegesatzverhandlungen caritativer Dienste und Einrichtungen in der Diözese Münster beleuchtete konkret die wirtschaftlichen Auswirkungen des Pflegestärkungsgesetzes mit Fokus auf die Überleitung der Pflegestufen in Pflegegrade und die Auswirkungen auf die Pflegesatzverhandlungen.