Im Projekt "nicht einsam nicht allein" (nena) des Diözesancaritasverbandes Münster wird dafür ein Schulungskonzept erarbeitet und in der Praxis von Familienpflegerinnen der Caritasverbände Bocholt und Ibbenbüren weiter entwickelt. Jetzt ist die erste Schulungsreihe gestartet, die in neun Modulen bis Ende Oktober 2023 geplant ist.
In diesen besonderen Situationen,die weit über den "normalen" Arm- oder Beinbruch hinausgehen, stellen sich eine Reihe spezieller Fragen und damit Aufgaben für die Familienpflegerinnen, erklärt Projektleiterin Hanna Muesmann. Entsprechend geht es in der Fortbildungsreihe, die sie für nena entworfen hat, unter anderen um den Einfluss der Krankheit auf die Familie insgesamt und die einzelnen Familienmitglieder. Die Gesprächsführung in krisenhaften Situationen wird geübt und die Begleitung bei Tod und Trauer angesprochen.
An der Schulung nehmen schon jetzt Familienpflegerinnen der Caritasverbände Moers-Xanten, Rheine und Warendorf teil. Ohnehin sollen mit den Ergebnissen des Projekts weitere Familienpflegedienste qualifiziert werden. Das Projekt nena wird vornehmlich aus Spenden der Aktion Lichtblicke finanziert und von der Darlehnskasse Münster sowie der Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster und dem Bistum Münster unterstützt.
047-2022 (hgw) 11. Mai 2022