Die katholischen Krankenhäuser im Bistum Münster seien solidarisch mit den Menschen aus der Ukraine und bereit, die Opfer des Krieges im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu versorgen, so Schmitt. Die Bereitstellung von Behandlungskapazitäten für Flüchtlinge und Kriegsverletzte sowie die Bereitstellung von Medikamenten, Medizinprodukten und weiteren Hilfsgütern sei selbstverständlich.
Der Vorstand der DiAG begrüße die bereits von den Krankenhäusern - und zum Teil von den Mitarbeitenden - ausgehenden Sammel- und Spendenaktionen. Sie zeigten die große Solidarität und die Anteilnahme mit der ukrainischen Bevölkerung. "Die Menschen in und aus der Ukraine sind angewiesen auf schnelle und unbürokratische Hilfen" erklärt der Vorsitzende.
"Die Sorge um die Sicherheit, die Gesundheit und das Wohlergehen der Zivilbevölkerung beschäftigt die katholischen Krankenhäuser im Bistum Münster", erklärt Schmitt. Das ukrainische Gesundheitssystem werde angesichts der Kriegshandlungen kurz- und mittelfristig wahrscheinlich nicht bestehen können. "Wir sehen die Gefahr, dass es kollabiert. Neben physischen Verletzungen werden insbesondere psychische Traumata Langzeitfolgen entfalten."
Informationen zu Hilfsaktionen und Spendenmöglichkeiten bietet die Homepage des Deutschen Caritasverbandes unter www.caritas.de. Der Diözesancaritasverband Münster unterstützt die Caritas Iasi im Nordosten Rumäniens. Der Partnerverband hat ein Auffangzentrum für Flüchtlinge nahe der Grenze in Siret aufgebaut. Neben Schlafplätzen und der Versorgung mit Nahrungsmitteln will die Caritas Iasi ein Informations- und Orientierungszentrum einrichten, damit die Geflüchteten eine Verbindung zu ihren Familien und Verwandten in der Ukraine halten können. Dafür ist das Konto der Caritas GemeinschaftsStiftung Münster, IBAN: DE71 4006 0265 0000 8010 06, Verwendungszweck "Rumänienhilfe" eingerichtet.
026-2022 (hgw) 4. März 2022