Drei Projekte örtlicher Verbände will die Caritas GemeinschaftsStiftung im Bistum Münster in diesem Jahr unter dem Titel "#CO2|caritas" mit bis zu 3.000 Euro fördern. "Wir suchen klimasensible Aktionen, Initiativen und Projekte in unseren Diensten und Einrichtungen", erklärt Heinz-Josef Kessmann, Stiftungs-Vorsitzender und Diözesancaritasdirektor.
Bis 2030 will der Deutsche Caritasverband klimaneutral werden. "Dazu möchten wir in der Diözese Münster unseren Beitrag leisten", sot Kessmann. Mit rund 80.000 Mitarbeitenden in gut 2.000 Diensten und Einrichtungen verbrauche auch die Caritas große Mengen an Energie. Da gebe es sicherlich noch ein erhebliches Einsparpotential.
Neben der Senkung des CO2-Ausstoßes komme es darauf an, die Energiewende sozial verträglich zu gestalten, sagt Kessmann. Haushalte mit Einkommen bis zu 1.300 Euro müssten nach einer aktuellen Information des Statistischen Bundesamts 9,5 Prozent für Heizenergie ausgeben und damit überproportional mehr als Haushalte mit höheren Einkommen. Dies und auch die derzeit stark steigenden Preise für Strom verdeutlichen für den Stiftungsvorsitzenden die Notwendigkeit, Klimaschutz sozialgerecht zu gestalten.
002-2022 (hgw) 24. Januar 2022