Domkapitular Josef Leenders, Vorsitzender des Kuratoriums und auch des Caritasverbandes für die Diözese Münster, und Dr. Hans Jürgen Arens überreichten am Donnerstag an den Vorsitzenden der Vinzenzkonferenz St. Aldegundis, Ulrich Bergmann.
Die Vinzenzkonferenz unterstützt so auch materiell das Projekt der Hospizgruppe Emmerich. Die Vorsitzende Hildegard Kleintjes freute sich, im neuen Schuljahr mit dem Projekt beginnen zu können. Im Fach Religion und Ethik soll mit den Schüler das Thema Tod und Trauer besprochen werden. Die Mitglieder der Hospizgruppe werden ihre Arbeit vorstellen und die Fragen der Schüler aufgreifen. Viele von ihnen, weiß Kleintjes, haben Erfahrungen in der Familie und sind gerne bereit, dies zu besprechen: "Sie merken, dass der Tod zum Leben dazu gehört".
Hans-Jürgen Arens sieht genug Anlässe, das Thema anzusprechen. Leider würden Kinder und Jugendliche heute nicht mehr lernen damit umzugehen. Hier könnten die Mitglieder der Hospizgruppe lebendig aus ihren Erfahrungen erzählen und den Schülern so das Thema näherbringen.
Die Mittel stammen aus der „Klaus Winfried und Friederike Arens“-Stiftung, die Dr. Hans-Jürgen Arens mit seiner kürzlich verstorbenen Schwester Ursula Prohaska 2007 gegründet hat. Zweck ist vor allem die Förderung der Anliegen der Vinzenz-Konferenzen und insbesondere die Betreuung Schwerstkranker. Dafür sind auch Spenden auf das Konto des Stiftungsfonds bei der Darlehnskasse Münster (IBAN: DE98400602650000801005 willkommen.
051-2016 (hgw) 23. Juni 2016