"Auch wenn die Not nicht mehr so groß ist wie im Frühjahr, finden die Masken schnell Verwendung", sagt Christian Book beim Diözesancaritasverband Münster, der die Verteilung organisiert hat: "Wir bekommen zurück gespiegelt, dass der Bedarf in den Einrichtungen und Diensten des Gesundheits- und Pflegewesens weiterhin enorm hoch ist und in den kommen Monaten wohl auch bleiben wird." Hinzu kämen die Dienste der Kinder,- Jugend und Familienhilfen und der zahlreichen Beratungsstellen.
Weil sowohl die Einrichtungen der Gesundheits- und Altenhilfe wie auch die Beratungsstellen im zweiten Lockdown offen blieben, würden täglich tausende Masken benötigt, um Mitarbeitende zu schützen und ausreichend Masken für Klienten und Besucher bereit zu halten, so Book. Es handle sich dabei um geprüfte und zertifizierte Mund-Nasen-Masken.
Die Freie Wohlfahrtspflege in Deutschland hat von BASF insgesamt 90 Millionen Masken gespendet bekommen, die zentral von Augsburg ausgeliefert wurden. Die Caritas in der Diözese Münster hatte sich als Verteilzentren für die Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein in Duisburg, Haus Hall in Gescher und die Freckenhorster Werkstätten in Warendorf entschieden. Jede Werkstatt sorgt für die Verteilung von jeweils 650.000 Masken.
In den kommenden Wochen wird der Diözesancaritasverband nochmals rund 140.000 KN95-Masken an die katholischen Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Münster verteilen können, die vom Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt werden.
114-2020 (hgw) 25. November 2020