In der letzten Lebensphase müsse jeder Mensch, der dies wünsche, begleitet werden: "Niemand soll allein sterben müssen", erklärte Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann zum Auftakt der Woche für das Leben am Freitag in Münster.
Die Caritas leiste in ihren Altenheimen, Krankenhäusern und Hospizen bereits einen wichtigen Beitrag dazu. Das Bistum Münster ermögliche mit Zuschüssen aus Kirchensteuermitteln, dass Mitarbeiter der Sozialstationen Patienten am Ende ihres Lebens intensiver begleiten können. In vielen Orten gebe es ehrenamtliche Hospizkreise, die von hauptamtlichen Mitarbeitern begleitet und fortgebildet würden.
Notwendig sei aber, sich noch stärker mit der Aufgabe auseinander zu setzen, wie ein würdevolles Leben bis zum Schluss ohne große Schmerzen und mit guter Pflege ermöglicht werden könne, so Kessmann. Begleitet und unterstützt werden müssten dazu auch die Angehörigen. Darauf wolle die Woche für das Leben mit vielen Veranstaltungen und Aktionen aufmerksam machen. "Niemand darf das Gefühl haben, mit zunehmender Pflegebedürftigkeit Familie und Gesellschaft zur Last zu fallen," bekräftigte Kessmann.
Positionen und Informationen der Caritas sind zu finden unter www.caritas.de/sterbebegleitung.
Veranstaltungen und Aktionen zur Woche für das leben gibt es unter www.woche-fuer-das-leben.de
038-2015 (hgw) 17. April 2015