„Die Berichte und Bilder aus Mosambik sind dramatisch und können uns nicht kalt lassen“, sagt Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp, „die Menschen dort brauchen schnelle und grundlegende Hilfe, zu der wir über die professionellen Strukturen von Caritas International einen Beitrag leisten möchten.“
Solche Beiträge sind bitter nötig. Mindestens 515 Menschen hat Idai laut Caritas International in den Tod gerissen. Von den Überlebenden sind 146.000 in Notunterkünften untergekommen. Etwa 1,85 Millionen Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen – und das mindestens für ein Jahr, weil die komplette Ernte des Landes vernichtet wurde. Da die Versorgung mit Trinkwasser schwierig ist und die hygienischen Bedingungen schlecht sind, drohen zudem Seuchen. Erste Cholerafälle wurden bereits gemeldet.
Die Nothilfe ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Gemeinsam mit Partnern vor Ort organisiert Caritas international die Verteilung von Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten. Aktuell geben die Mitarbeiter vor Ort Maismehl, Bohnen und Erste-Hilfe-Sets mit Arzneimitteln gegen Malaria und Cholera aus. Zudem verteilen sie 8.000 Zeltplanen als Schutz gegen den Regen. Weitere Schwerpunkte liegen im Wiederaufbau von Gesundheitszentren und der Wiedereröffnung von Schulen.
Weitere Informationen gibt es unter www.caritas-international.de . Wer spenden will, kann dies direkt online auf der Internetseite www.caritas-international.de oder auf das Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, mit dem Verwendungszweck Mosambik tun.
024/2019 4. April 2019