Erstmals boten sie gemeinsam ein Online-Seminar an. Die Resonanz der Teilnehmenden auf das Angebot "Psychohygiene - Händewaschen für die Seele" war so gut, dass die Kolleginnen weitere Online-Angebote planen.
Für gewöhnlich packen Mitarbeitende in pflegenden und helfenden Berufen an und jammern nicht - "gerade wenn es schwierig wird", wissen Fiege und Eisenhuth. Aber wer zuviel in sich "hineinfresse", ohne Stress, Sorgen und Ängste aufzuarbeiten, könne Schaden an der Seele nehmen. Die beiden Caritas-Mitarbeiterinnen griffen deshalb den Wunsch nach einem entlastenden Angebot spontan auf.
In ihrem Online-Seminar vermittelten sie Tipps und Ideen zur Selbstfürsorge. "Es geht um Sensibilität und Achtsamkeit für sich selbst, die Kolleginnen und Kollegen, aber auch für die uns anvertrauten Menschen," erklärt Annika Fiege. Frust und Aggressionen in Krisensituationen seien oftmals unumgänglich, aber diese Erfahrungen sollten nicht unbearbeitet beiseite gelegt werden. "Hilfreich ist es, sich in einem ersten Schritt Zeit zu nehmen, um festzustellen was einen belastet und ärgert", so Fiege. Das gelinge coronabedingt auch online.
065-2020 (hgw) 2. Juli 2020
Pressemitteilung
"Händewaschen für die Seele"
Erschienen am:
30.06.2020
Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Münster
Kardinal-von-Galen-Ring 45
48149 Münster
Kardinal-von-Galen-Ring 45
48149 Münster
Beschreibung
Annika Fiege
Referentin Umsetzung der Präventionsordnung in den Einrichtungen der Gesundheitshilfe