Um die 10.000 Euro kommen jedes Jahr zusammen. Der Erlös aus dem Umtausch fließt in die Caritas GemeinschaftsStiftung und erhöht deren Kapital. Dieses Vermögen bleibt bestehen, die Erträge daraus fördern soziale Projekte. Damit kann das Geld aus aller Welt auf Dauer helfen, freut sich Tobias Glose, Geschäftsführer der Stiftung im Diözesancaritasverband Münster.
Die Urlaubsmünzen können in Kollekten in den Gottesdiensten abgegeben werden. Zudem sind rund 1.500 Spendendosen in der Diözese Münster verteilt aufgestellt. Den Umtausch übernimmt eine Spezialfirma bei Aachen, denn der lohnt nur in großen Mengen. Anders als Banknoten müssen die Münzen in die Ursprungsländer transportiert werden.
In der detaillierten Auflistung der Herkunft der Münzen zeigt sich, dass nach wie vor viele Geldstücke aus der D-Mark-Zeit in den Haushalten schlummern. Für den Erlös vorteilhaft erweist sich, dass viele, auch europäische Länder, nicht den Euro nutzen. Auffällig nehmen die Restdevisen aus osteuropäischen Ländern, insbesondere Polen, zu.
064-2017 (hgw) 16. August 2017