„Freude am Engagement ist für die Motivation Ehrenamtlicher genauso wichtig wie der Einsatz seiner Fähigkeiten für den Dienst am Nächsten", erklärte die CKD-Vorsitzende Gerburg Schwering. In der CKD als traditionsreichem Verband engagierten sich nach wie vor viele Ehrenamtliche in Projekten. Schwieriger sei es aber, Leitungs- oder Vorstandsämter zu besetzen, so Schwering.
Was macht ein Engagement attraktiv? Was hat ein Freiwilliger davon, sich in einer Caritasgruppe zu engagieren? Heinz Janning, Experte für Bürgerschaftliches Engagement aus Bremen, forderte die Delegierten zu einem Wechsel der Perspektive auf: „Das heißt, vom potentiellen Ehrenamtlichen aus denken und handeln lernen."
Mit dieser Sichtweise könne die Gewinnung von Ehrenamtlichen erfolgreich in Gang gesetzt werden. Ein zentraler Baustein für Attraktivität sei eine Annerkennungskultur, etwa die Veranstaltung regelmäßiger Treffen und Fortbildungen, Mitsprache- und Einflussmöglichkeiten auf die Organisation und Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit zum Beispiel durch ein Dankeschön-Essen. „Ehrenamt ist zwar kostenlos zu haben, aber nicht umsonst", betonte Janning.
115/2014 (cki) 7. Oktober 2014
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