Spürbar ist, "dass die Spendenbereitschaft hoch ist," sagt Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann. Angesichts des sich nach und nach abzeichnenden Ausmaßes der Katastrophe wird Hilfe auch über einen längeren Zeitraum notwendig sein. Die Caritas bittet deshalb weiterhin um Spenden auf ihr Konto bei der Darlehnskasse Münster (IBAN DE06 4006 0265 0000 0060 00, BIC GENODEM1DKM) unter dem Stichwort "Erdbeben Nepal".
Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, hat seine Soforthilfe inzwischen auf eine Million Euro aufgestockt. 80.000 Decken und 20.000 Zeltplanen sollen jetzt so schnell, wie es die Transportwege zulassen, in das Katastrophengebiet transportiert werden. Zudem werden medizinische Ausrüstung Fachpersonal auf den Weg geschickt. Damit wird es möglich sein, rund 110.000 Menschen über mehrere Monate medizinisch zu versorgen.
Ein Team aus mehreren Experten von Caritas international ist für die Koordination der Hilfen vor Ort. Sie können auf bewährte Strukturen zurückgreifen, da sich die deutsche Caritas bereits seit 25 Jahren in der Katastrophenhilfe und -vorsorge in Nepal engagiert.
047-2015 (hgw) 29. April 2015