Gefördert wurden damit die unterschiedlichsten Aktivitäten vom Schwimmkurs bis zu Supervisionsangeboten für Ehrenamtliche. Besonders freut sich Caritas-Mitarbeiterin Marion Hafenrichter, die die Projektanträge bearbeitet, über das zunehmende Engagement der Flüchtlinge selbst.
Die Bistumsmittel ergänzen die Landesmittel des KOMM AN Programms, die vorrangig ausgeschöpft werden sollen, so Hafenrichter. Seit 2015 legt die katholische Kirche im Bistum Münster noch eine "ordentliche Schippe obendrauf", um das ehrenamtliche Engagement zu fördern. Quer durchs Bistum gibt es kreative Ansätze: Kunstprojekte werden initiiert, Nähwerkstätten eingerichtet, kleine Zuschüsse gibt es auch zu gemeinsamen Besuchen von Zoos oder Weihnachtsmärkten - immer mit dem Ziel des gegenseitigen Kennenlernens und der Integration.
Unter den Initiativen gibt es zudem dauerhafte Angebote. In Steinfurt kann in Kürze mit den Fördermitteln die Kleiderkammer erweitert und ein ehrenamtlicher Sozialpunkt eingerichtet werden, den der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) betreibt. Von Geflüchteten selbst angeregt und organisiert wurde in Horstmar die "Disco Arabia".
Die Aktivitäten werden begleitet von hauptamtlichen Koordinatoren für die Flüchtlingsarbeit der örtlichen Caritasverbände und SkF, deren Stellen ebenfalls mit Bistumsmitteln flächendeckend eingerichtet worden sind.
101-2017 (hgw ) 27. Dezember 2017