Sie haben dazu eine interaktive Ausstellung entwickelt, die aktuell in der Geschäftsstelle des Caritasverbands für die Diözese Münster zu sehen ist.
"Die Ausstellung wurde von den Studierenden im Rahmen eines Theorie-Praxis-Projektes konzipiert und umgesetzt", berichtet Dr. Gesa Alena Linnemann, die das Projekt wissenschaftlich begleitet. Sie forscht und lehrt als Nachwuchsprofessorin an der FH Münster zu Digitalisierung und Alter und arbeitet darüber hinaus im Referat Altenhilfe des Caritasverbands für die Diözese Münster. "Die Wanderausstellung richtet sich an ein breites Publikum", erklärt Linnemann: "Sie lädt dazu ein, aktuelle und innovative Ideen kennenzulernen." Neue Möglichkeiten zur Unterhaltung und Anregung - etwa mit Tablets oder Virtuelle-Realitäts-Brillen - spielten dabei ebenso eine Rolle wie Formen der "digitalen Prävention" bis hin zum reflektierten Einsatz von Ortungssystemen und emotionaler Robotik, so Linnemann.
"Digitale Angebote stellen in den Bereichen Kommunikation, Beschäftigung sowie Bildung und Kultur bedeutsame Ressourcen dar - auch und gerade im Alter", betont Linnemann. Das gelte zudem dort, wo Unterstützung und Hilfe benötigt werde, so die Forscherin weiter. "Hinzu kommt, dass Generationen, für die ein selbstverständlicher Umgang mit digitalen Möglichkeiten die Lebensspanne begleitet, darauf natürlich im Alter nicht verzichten möchten."
105-2021 (mf) 26 November 2021