Rund 8.000 Euro kommen in der Regel jährlich an nicht verbrauchten Urlaubsmünzen und D-Mark beim Diözesancaritasverband Münster zusammen, in manchen Jahren waren es auch bis zu 13.000 Euro. "An die 1.500 Sammeldosen sind vor Ort aufgestellt und kommen nach und nach gefüllt zurück", erklärt Tobias Glose, Geschäftsführer der Stiftung. Das summiert sich zu Zentnern an Münzen, die von einer Spezialfirma bei Aachen sortiert und zurück in die Heimatländer transportiert werden.
Auch wenn die Euro-Umstellung lange zurück liegt, "macht die D-Mark noch einen großen Teil des Erlöses aus", freut sich Glose. Deutlich wird aber in der Tabelle der Einzelbeträge, dass eben viele Reiseländer außerhalb des Euro-Raums liegen. Mit an der Spitze stehen in der Liste die Schweiz und Großbritannien, zunehmend aber auch die osteuropäischen EU-Länder.
"Wir freuen uns weiterhin über übriggebliebenes Urlaubsgeld und noch nicht eingetauschte D-Mark-Münzen", sagt Tobias Glose. Viele Banken sammeln für die Caritas, Sammeldosen stehen auch in Apotheken und vielen sozialen Einrichtungen.
094-2021 (hgw) 21. Oktober 2021