Wohnheime
Sie wollen ein möglichst "normales", familienähnliches Lebensumfeld bieten in kleinen, überschaubaren Gruppen. Der Trend geht bei den Wohnheimen für behinderte Menschen seit Jahren zur Dezentralisierung. Häuser und Wohnungen werden verstreut in Gemeinden gebaut oder angemietet und entlasten damit die zentralen Wohnheime.
Menschen mit Behinderung, die selbständig leben können, wechseln zunehmend in das Ambulant Betreute Wohnen (ABW). Sie wohnen in angemieten Wohnungen, Appartments und Zimmern und werden vor Ort von Mitarbeitern mit der notwendigen Stundenzahl betreut. Zum einen soll damit die Selbständigkeit gefördert werden, zum anderen sollen Kosten eingespart werden. Denn die Zahl der behinderten Menschen wächst weiter. Der Bereich Ambulant Betreutes Wohnen ist nach den Vorgaben der Landschaftsverbände als Kostenträger in den letzten Jahren stark ausgebaut worden.
In rund 50 Wohnheimen mit zahlreichen Nebenstellen bietet die Caritas in der Diözese Münster über 5.000 Plätze an.