Lebenswelten von Migranten
"Menschen mit Migrationshintergrund" sind keine homogene Gruppe von in Deutschland lebenden Menschen. Der verallgemeinernde Begriff wird ihnen nicht gerecht. Wir reden von über 15 Millionen Männern und Frauen, Kindern und Jugendlichen, die ihre Wurzeln in der früheren Sowjetunion, in der Türkei, in Süd- und Osteuropa, im früheren Jugoslawien oder in asiatischen und afrikanischen Ländern haben.
Der Blick auf die Lebenswelten dieser sehr unterschiedlichen Menschen, das heißt auf ihre Wertvorstellungen, Lebensstile und soziale Lagen ist erhellend. "Aus Politik und Zeitgeschichte" versucht im Heft 5/ 2009 eine Annäherung zu diesen Menschen aus unterschiedlicher Perspektive, die oft als "Zweiheimische" einen Spagat zwischen ihren doppelten kulturellen Zugehörigkeiten meistern müssen. Zwei dieser Beiträge sind als Download hier abrufbar.
Heinz Reinders - Integrationsbereitschaft jugendlicher Migranten - Vexierbilder und empirische Befunde
Carsten Wippermann und Berthold Bodo Flaig - Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten
Statement des Caritaspräsidenten Dr. Peter Neher zur Studie, 25.03.2009
Präsentation Thomas Becker, Katholische Sozialethische Arbeitsstelle (KSA)
"Von Kult bis Kultur. Von Lebenswelt bis Lebensart"
In der Repräsentativuntersuchung "Lebenswelten und Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland und NRW" (April 2010) erfahren die Leser viel über die Lebenswelten von Menschen mit Migrationshintergrund in NRW - immerhin ein Viertel der Bevölkerung.Die Recherche und wissenschaftliche Mitarbeit ist zu einem großen Teil von der iD-Agentur-Ruhr (Klaus Gerhards)geleistet worden. Die Broschüre ist als Download erhältlich unter www.interkulturpro.de "Sinus-Studie 2009 - von Kult bis Kultur".