Vertrauliche Geburt
So leitete Anne Ruhe, Referentin des Diözesancaritasverbandes Münster, eine Fachtagung am Montag in Münster ein, auf der Schwangerschafts beratungsstellen, Adoptionsdienste sowie katholische Krankenhäuser gemeinsam nach pragmatischen Lösungen suchten. Zumindest das Ziel ist für Regine Hölscher-Mulzer vom Bundesverband des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Dortmund klar: Statt ohne medizinische Begleitung Kinder zuhause zu gebären und anonym in einer Babyklappe abgeben zu müssen, können Schwangere jetzt im Krankenhaus offiziell aber dort ohne Preisgabe ihrer Identität gebären und ihre Kinder zur Adoption freigeben. Die können frühestens ab dem Alter von 16 Jahren beantragen, Näheres über ihre Herkunft zu erfahren.