Familienpflege wird weiterentwickelt
Zum Jahresbeginn 2022 ist das auf zwei Jahre angelegte Projekt gestartet. Projektmitarbeiterinnen Teresa Henkemeier und Anna Beckers werden für die Mitarbeiterinnen in der Familienpflege ein Weiterbildungskonzept entwickeln. Damit werden sie auf die Anforderungen in diesen speziellen Familiensituationen vorbereitet. Vor allem jüngere Kinder können bei schwerwiegenden und langfristigen Erkrankungen der Eltern ihre Sorgen und Ängste nicht in Worte fassen.
Gleichzeitig sind auch die Eltern in dieser Situation häufig stark überfordert, kämpfen mit eigenen Ängsten und schaffen es deshalb nicht, den Kindern in ausreichendem Maß beizustehen. Dann reicht es nicht, dass die Familienpflegerin den Haushalt aufrecht erhält und die Kinder nur betreut.
Nena will die Familienpflegerinnen weiterqualifizieren. Das soll durch spezielle Weiterbildungen geschehen. Den Praxistest soll das Konzept dafür in zwei Familienpflegediensten vor Ort bestehen und mit den dort gesammelten Erfahrungen weiterentwickelt werden.
Ziel des Projekts ist zudem, dass die Begleitung der Familie zu einem frühen Zeitpunkt beginnt und gegebenenfalls über den Tod eines Elternteils hinaus in der Trauerphase fortgeführt werden kann. Hier werden Teresa Henkemeier und Anna Beckers im Rahmen des Projekts versuchen, neue Finanzierungsmöglichkeiten zu finden. Weil viele Betroffene noch Angst davor haben, Hilfe in Anspruch zu nehmen oder gar nicht wissen, welche Hilfe sie bekommen können, wird Informationsarbeit ein weiterer Baustein des Projekts sein.
Das Projekt nena wird vor allem durch die Aktion Lichtblicke gefördert. Weitere Teile der Finanzierung haben die Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster und die Darlehnskasse Münster.
Wechsel der Ansprechpartner
Im Projekt nena gab es einen Personalwechsel. Vor Teresa Henkemeier und Anna Beckers hat Hanna Muesmann das Projekt geleitet.