Natürlich meinte er damit nicht sein alltägliches Geschäft der Pflegeausbildung, sondern vielmehr das Durchschnittsalter der Mitarbeiter der Bildungszentren in Ahaus-Wessum, Rheine, Rhede, Dorsten, Oer-Erkenschwick, Ibbenbüren und Borken.
Doch bevor in Zeiten des demographischen Wandels die Alarmglocken zu schrillen beginnen, gibt Dargel Entwarnung. „Das ist völlig normal. Viele unserer Dozenten haben selbst lange erfolgreich in der Pflege gearbeitet, ehe sie zu uns kommen“, erklärt Dargel den Besuchern des Bildungszentrums in Ahaus-Wessum. Die Gäste vom Diözesancaritasverband Münster machten in der Einrichtung im Rahmen der Regionaltour durch den Kreis Borken Station.
Neben der Vorstellung des Bildungszentrums nutzte auch Klemens Telaar von der Europäischen Seniorenakademie, die ebenfalls zum Caritasverband für die Dekanate Ahaus und Vreden gehört, die Gelegenheit seine Arbeit in zahlreichen Projekten vorzustellen. So seien im Projekt Pflege-Azubis zu „Pflegebotschaftern“ ausgebildet worden, um auf Berufsmessen Interessenten Rede und Antwort stehen zu können.
Thematisiert wurde darüber hinaus die zukünftige Entwicklung der Ausbildung in der Pflege. Im Mittelpunkt stand dabei die generalistische Ausbildung, die eine gemeinsame Ausbildung für Kranken- und Altenpflege vorsieht „Mit der Einführung der gemeinsamen Ausbildung sehen wir die Möglichkeit, das Berufsbild „Pflege“ weiterhin attraktiv zu erhalten“, sagte Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann. Die so entstehende grundständige Ausbildung sei aufgrund zunehmender Akademisierung im Pflegebereich auch an den Bedürfnissen der Auszubildenden und der Einrichtungen orientiert.
094-2014 (jks) 16. September 2014