1. Reihe von rechts: Marion Schulte (Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Erziehungshilfen), Beate Meintrup (Präventionsbeauftragte des Bistums Münster), Annika Fiege ( Referentin für Prävention beim Diözesancaritasverband Münster), Peter Frings (Interventionsbeauftragter des Bistums Münster.Juliane Büker
51 Präventionsfachkräfte aus den Bereichen Alten-, Behinderten- und Jugendhilfe sowie Krankenhäuser trafen sich jetzt zu einem ersten Netzwerktreffen im Diözesancaritasverband Münster. Sie tauschten sich über Probleme und Chancen aus, Schutzkonzepte und Schulungen erfolgreich umzusetzen. Zudem sprachen sie über die im Januar neu aufgelegte Rahmenordnung Prävention gegen sexualisierte Gewalt sowie die Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch.
Der Diözesancaritasverband unterstützt die angeschlossenen Einrichtungen in ihrer Präventionsaufgabe: "Unser Schwerpunkt liegt auf der vorbeugenden Arbeit, nicht auf der Intervention", betont Annika Fiege, Referentin für Prävention. Der Caritasverband bietet dafür die Ausbildung zur Präventionsfachkraft an, verwaltet und schätzt Schutzkonzepte ein, berät und schafft Vernetzung.
"Mit geschulten Mitarbeitern und einer Kultur der Achtsamkeit wollen wir jede Form von Gewalt vermeiden", erklärte Marion Schulte, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Erziehungshilfen (AGE). Alle Einrichtungen der katholischen Kirche seien angehalten, eigene Schutzkonzepte zu erarbeiten und für die nachhaltige Entwicklung der Präventionsarbeit Mitarbeiter zu benennen.
002-2020 (bü) 17. Januar 2020