Zur Caritas-Jahreskampagne "Zusammen sind wir Heimat" diskutierten sie in drei Workshops die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln. Neben der Biographiearbeit standen der interreligiöse Dialog sowie die praktische Umsetzung dieses Schwerpunktthemas für die alltägliche ehrenamtliche Caritasarbeit auf der Tagesordnung.
Während die Teilnehmer sich über Tag eher theoretisch dem Begriff der Heimat annäherten, konnten sie abends erfahren, was alles Ausdruck der Heimat sein kann. Zu einem gemeinsamen "Heimatabend" brachte jeder etwas mit. Spezialitäten aus der jeweiligen Region in Gedicht- oder Liedform, plattdeutsch oder im Ruhrpottslang, oder auch Pumpernickel und Anislikör machten den Begegnungsabend erst richtig wertvoll.
Weiteres Thema der Ehrenamtlichen war, wie sie sich auf dem Katholikentag im kommenden Jahr präsentieren möchten. Dass sie nicht nur Flyer verteilen werden, darüber waren sich die Dekanatsvertreter schnell sicher. Im Vordergrund sollen persönliche Begegnungen stehen. Jetzt starten die Planungen, mit welchen Aktionen sie sich und ihre caritative Arbeit am besten vorstellen können.
Keine einfache Aufgabe, denn die ehrenamtliche Caritas in den Gemeinden steht zeitgleich vor einem Umbruch. Auch dieser Wandel in den Strukturen und Aufgaben der ehrenamtlichen Caritasarbeit war ein Schwerpunkt auf der Diözesankonferenz. "Soziale und caritative Arbeit wird es in den Pfarreien auch in Zukunft geben. Nur eben nicht mehr in der heutigen Form. Die Themen für die ehrenamtliche Caritasarbeit "liegen augenscheinlich auf der Straße", beschreibt Dirksmeier die spürbare Aufbruchsstimmung in den Diskussionen.
018-2017 (lu) 23. März 2017